Oktober 2006: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat neue Ergebnisse der deutschen Uranbergarbeiterstudie vorgestellt (s.a. Publikation in British Journal of Cancer). Hierin wurde der Zusammenhang zwischen der beruflich bedingten Radonexposition von Bergarbeitern der deutschen WISMUT und deren Lungenkrebsrisiko untersucht. Bereits bekannt war die Tatsache, dass das Lungenkrebsrisiko mit steigender Radonbelastung zunimmt, nach Ende der Exposition aber mit zunehmendem zeitlichen Abstand abnimmt.
Neu war die Erkenntnis, dass das höchste Erkrankungsrisiko in einem Zeitraum zwischen 15 bis 24 Jahren nach der Exposition - und somit später als bislang angenommen - besteht. Zudem ist der Effekt einer Risikoabnahme mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Exposition weniger stark ausgeprägt als bisher gedacht.

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